Was unterscheidet "Theorie" von bloßem Meinungsaustausch? Bisher wird der Anspruch der "Wissenschaftlichkeit" akademisch definiert (und wenig begründet), da ist es durchaus sinnvoll, dieses Monopol zu durchbrechen. Allerdings müssen wir dann diese Frage (inwieweit unser Anspruch an "Theorie" ein doch höherer ist als an Stammtischgespräche) selbst für uns klären. Gibt es dazu schon Überlegungen?


Stichworte:

< akademische Wissenschaft >

Institutionalisiert in einer alimentierten Institution unter staatlicher Ägide. Ökonomisch formbestimmt: Wissen ist in dieser Gesellschaft notwendig. Allerdings Trennung: Natur - und Geisteswissenschaft. Naturwissenschaft: Einheit von Theoriebildung und Erklärung "naiv" praktiziert, telos der machbarkeit setzt objektives Wissen über Natur voraus. Geisteswissenschaft: Mittel konkurrierender gesellschaftlicher Zwecke. Daher notwendig Pluralismus, Interessengebundenheit. Supermarkt der Ideen, jeder kann sich Begründungen abholen für sein Tun.

< Konstitution und Rolle von Theorie >

Theorie als Selbstversicherung von Praxis. Alltagsverstand und Erfahrungen reichen nicht aus, um mit Phänomenen fertig zu werden. Welchen Meinungen soll man Glauben schenken? Interesse an Objektivität.


KategorieVeraltet

Aufruf zur Konferenz in Arbeit/Diskussion (last edited 2005-04-24 18:54:18 by Copier)

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